Damit Menschen mobil und selbstständig bleiben

Ein Unfall, eine Erkrankung oder angeborene körperliche Beeinträchtigungen: Immer wieder kommen Menschen in Situationen, in denen sie auf Hilfsmittel angewiesen sind.

Viele Menschen – ob jung oder alt – sind in ihrem Alltag auf Hilfsmittel angewiesen. Dank diesen bleiben sie selbstständig und mobil und können vielfach weiterhin im gewohnten Umfeld wohnen.

Aus dem Leben gegriffen
Remo (38) hat bei einem schweren Autounfall seinen rechten Unterschenkel verloren. Daher benötigt er einen Rollstuhl. Remo stellt einen Antrag auf Hilfsmittel zur Mobilität und hindernisfreiem Wohnen bei der Invalidenversicherung (IV). Diese erteilt der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft Hilfsmittelberatung für Behinderte und Betagte (SAHB) den Auftrag, eine fachtechnische Beurteilung vorzunehmen. Es ist Aufgabe der SAHB, die Abklärung im Sinne der IV durchzuführen. Das heisst, dass das Hilfsmittel oder die Lösung einfach, zweckmässig und wirtschaftlich sein soll.

Hilfsmittel ebnen den Weg
In Remos Fall unterstützt ihn die SAHB beim Abklären seiner Wohn- und Arbeitssituation. Vor Ort prüfen Fachleute, ob die Wohnung – das heisst vom Zugang über die Küche bis zum Badezimmer – auf seine Bedürfnisse anpassbar ist. Der Zugang zum Haus führt über eine Stufe. Remo benötigt dafür eine einfache mobile Rampe. Die Küche ist sehr modern ausgestattet. Einzig die Oberschränke sind zu hoch. Zusammen mit einem Küchenbauer klären die Fachleute der SAHB die Möglichkeiten ab, um die Schränke zugänglich zu machen. Der Küchenfachmann baut beim Oberschrank eine Art Lift ein, so dass sich die Regale per Knopfdruck senken lassen. Im Badezimmer baut ein Sanitärfacharbeiter eine schwellenlose Dusche mit einem Duschsitz ein.

Da Remo mit der Prothese kurze Strecken gehen kann und hauptsächlich einer sitzenden Tätigkeit nachgeht, benötigt er am Arbeitsplatz keinen Rollstuhl. In Absprache mit dem Hauseigentümer darf ein Treppensitzlift eingebaut werden. Damit überwindet Remo die Treppe am Arbeitsplatz. Für seinen Arbeitsweg nutzt Remo den öffentlichen Verkehr. Den Rollstuhl hat er aus dem IV-Depot erhalten. Die SAHB bewirtschaftet die Depots im Auftrag der Invalidenversicherung.

Wer zahlt?
Remo steht mitten im Berufsleben. Somit werden in der Regel die notwendigen Kosten für Hilfsmittel, Wohnungsanpassungen oder Autoumbauten von der IV übernommen, sofern sie den gesetzlichen Grundlagen entsprechen. Anders sieht es aus, wenn eine betroffene Person bereits das ordentliche Rentenalter erreicht hat oder eine Rente vorbezieht. In diesem Fall sind die Leistungen durch die IV beziehungsweise AHV eingeschränkt.

Einzigartige Ausstellung
Mit der Exma VISION führt die SAHB in Oensingen eine umfassende Ausstellung. Auf einer Fläche von über 1000 Quadratmetern können Besucherinnen und Besucher mehr als 700 Produkte des Fachhandels besichtigen, ausprobieren und sich kompetent beraten lassen. Es gibt Hilfsmittel für die Mobilität, den Wohnbereich, Treppenlifte, hindernisfreie Badezimmer, Liegen und Transfer, Arbeitsplatz, Therapie und Freizeit sowie elektronische Hilfen.

Wer einen Umbau des Badezimmers plant, kann auf ein besonderes Erlebnis zählen. In der Exma VISION befindet sich ein verstellbares Badezimmer. Dort wird gezeigt, ob Wünsche auch realisierbar sind.

Fachstelle für Hilfsmittel
Die SAHB ist ein Kompetenzzentrum für Hilfsmittel und an acht Standorten in der Schweiz vertreten. Sie verhilft Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit zu optimaler Mobilität und berät sie kompetent in allen Fragen des hindernisfreien Wohnens und selbstständigen Lebens. Die SAHB erfüllt damit einen Leistungsauftrag des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV). Die Stärke der SAHB liegt in der unabhängigen Beratung ohne Verkauf.

Die SAHB arbeitet im Auftrag der Kostenträger (Invaliden- und andere Versicherungen) und erstellt fachtechnische Beurteilungen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Grundlagen.

Öffnungszeiten Exma VISION:
Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr.
Bitte vereinbaren Sie für Ihren Besuch einen Termin.

Ausstellung Exma VISION
Dünnernstrasse 32
4702 Oensingen
Tel +41 62 388 20 20
exma@sahb.ch
www.exma.ch

Genuss unter freiem Himmel – Feiern Sie Ihr Draussen

Das Leben in Gesellschaft feiern – von kleinen Begegnungen im Alltag, bis hin zu bedeutenden geschäftlichen oder familiären Anlässen gibt es kaum Schöneres, als einen sonnigen Tag mit Familie und Freunden im Freien zu verbringen – zusammen zu kochen, zu essen und die gemeinsame Zeit zu geniessen.
Beim Kochen unter freiem Himmel werden all unsere Sinne berührt:
Wir sind an der frischen Luft, spüren den sanften Windstoss auf unserer Haut, sehen die herrlichen Pflanzen um uns herum, lauschen den Vögeln beim Trällern ihrer Lieder, riechen den aromatischen Duft unseres Grillguts – selbst das Schälen von Kartoffeln fühlt sich wie eine erholsame Auszeit an, wenn Ihnen dabei die Sonne ins Gesicht scheint.

BBQtion, die Outdoorküche
Mit einer BBQtion Küche wird der Garten oder die Terrasse einmal mehr zum absoluten Wohlfühlort. Keine weiten Laufwege mehr – schliesslich sind alle Utensilien gut verstaut an Ort und Stelle. Gleichzeitig sind wir immer mitten im Geschehen und verbringen die gesamte Zeit mit unseren Gästen. Kein Gespräch muss unterbrochen, keine Anekdote verpasst und kein zusätzlicher Getränkewunsch mehr hinterhergerufen werden – mit der BBQtion gibt es kein ODER mehr, sondern nur noch ein UND.

Einzigartig und praktisch
Wer die Wahl hat, hat alles andere als die Qual, sondern: ist vollkommen frei! Weil jede BBQtion individuell zusammengestellt wird, können Sie Ihre Outdoor-Traumküche ganz nach Ihren eigenen Wünschen gestalten. Möglich machen das unsere drei 95 cm hohen Module in unterschiedlichen Breiten (60 cm, 90 cm, 120 cm) und Tiefen (75 cm, 100 cm).

Bei der 75 cm tiefen Variante kann optional eine Rückwand in gleicher Optik wie die Fronten mitverbaut werden. Die freistehende Lösung mit einer Tiefe von 100 cm hat den Vorteil, dass Sie Ihre Küche von beiden Seiten bedienen können.

In Sachen Ausstattung und Stauraum braucht es keinerlei Kompromisse. Das Platzangebot der Outdoorküche ist nahezu unbegrenzt erweiterbar. In allen Modulen können Türen, Schubkästen und Innenschubkästen eingesetzt werden, um das zur Verfügung stehende Volumen optimal zu nutzen. Wie auch immer Ihre perfekte BBQtion aussehen soll – Sie geniessen maximalen Komfort, dank Massanfertigung.

Widersteht Wind und Wetter
Im Vergleich zur Indoor-Variante muss die Oberfläche einer Outdoor-Küche einiges mehr aushalten: Im Idealfall ist sie permanent im Einsatz und verkraftet, dass wir Gemüse schneiden, Töpfe abstellen und dass beim Mischen von Saucen und Dressings auch mal was daneben geht. Gleichzeitig trotzt sie jedem Wetter, ob Regen, Wind oder Schnee. Damit die Küche auch nach Jahren noch gut aussieht und stets einsatzbereit ist, sind also die richtigen Materialien gefragt – und die haben wir!

Jeder Korpus besteht aus hochwertigem HPL, robusten Platten aus hitzebeständigen Harzen, die enorm wiederstandfähig und haltbar sind.

Für Fronten, Sichtseiten, sowie die integrierte und fugenlose Arbeitsplatte, steht eine exklusive Auswahl an hochqualitativen Oberflächen und Dekoren zur Verfügung. Gerne stellen wir Ihnen hier unsere Lieblingsoberflächen vor, mit denen wir seit Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Ganz gleich, für welches Material Sie sich entscheiden: Dank des geradlinigen Designs passen sich die BBQtion Küchen perfekt in Ihre Terrassen und Gärten ein. Auch wenn Sie andere Material- oder Dekorwünsche haben sollten, sind wir offen für Ihre Ideen.

Exklusive Ausstattung
Eine schicke Küche alleine macht noch kein gutes BBQ. Deswegen pflegen wir Kooperationen mit den Besten der Branche – Fulgor Milano, Beefeater, Big Green Egg. Wir können jeden Einbaugrill integrieren – für Ihr individuelles Grillerlebnis.

Zu einem BBQ gehören natürlich auch gekühlte Getränke. Dank Edelstahl sind unsere Kühlschränke korrosionsbeständig und damit optimal für den ganzjährigen Outdoor-Einsatz geeignet. Ausreichend Volumen sorgt dafür, dass Sie auch bei spontanem Besuch nicht kalt erwischt werden – höchstens die Getränke.

Nicht nur die Schlemmereien finden ihren richtigen Platz: Entscheiden Sie selbst, wo sich Schubkästen und Türen befinden und was sich dahinter verbirgt. Mit Besteck- und Schubkasteneinsätzen, Flaschen-, Teller- und Gewürzhaltern sowie Mülleimereinsätzen wird Ihre BBQtion zu Ihrem individuellen Raumwunder.

Alle Schubkästen und Türen schliessen dank Soft-Close-Technik automatisch ganz entspannt. Damit das auch für die Technik gilt, sind Steckdosen nach Wunsch sowie Be- und Entlüftungen für Grill und Gasflasche dezent auf der Vorder- und Rückseite Ihrer BBQtion integriert. Erfahrung aus 3 Generationen Unser Partner «Village Garden» stellt in der dritten Generation Möbel her und bringt mit BBQtion seine Erfahrungen und Ressourcen in die Herstellung einzigartiger Outdoor-Küchen ein.

Draussen kochen – ohne Kompromisse in Sachen Qualität, Funktionalität, Komfort und Optik zu machen: Das ist unsere Mission. Lassen Sie uns das Leben unter freiem Himmel noch mehr feiern. Wir freuen uns darauf, Sie auf diesem Weg zu begleiten.


Ackutech AG
Herr Patrick König
Lettenstrasse 2
6343 Rotkreuz
Tel +41 41 784 2000
pkoenig@ackutech.ch
www.ackutech.ch/bbqtion
LinkedIn: ackutech-ag

Interview mit Herrn Bruno Kiser von der Firma Meyer AG

Sie bieten eine grosse Auswahl an ausgefeilten Lösungen für Badumbauten und Küchen sowie Tische und Säulensysteme an, wer gehört zu Ihren Hauptkunden?
Als reiner Zulieferbetrieb bedienen wir das holzverarbeitende Gewerbe, also Schreinereien, Küchenfirmen und Zimmereien, sowie Sanitärinstallateure in der gesamten Deutschschweiz mit unseren Halb- und Fertigfabrikaten. Als Privatkunde können Sie bei uns also nichts kaufen. Gerne beraten wir aber zu unseren Produkten und können bei Bedarf in jeder Region entsprechende Schreiner- oder Sanitärpartner empfehlen.

Für Ihr Verfahren zur Herstellung von Massivtischplatten haben Sie sogar einen Award erhalten, können Sie uns kurz in ein paar Worten erzählen, um was es sich dabei handelt?
Mit dem massiflex-Verfahren werden Tischplatten nicht mehr wie bisher aus parallel geschnittenen Streifen verleimt. Jedes einzelne rohe Brett wird mit einer Digitalkamera erfasst. Diese Fotoaufnahmen werden am Computer zu einer ganzen Tischplatte «zusammenkomponiert». Dabei versuchen wir, die Leimfugen möglichst entlang der natürlich gewachsenen Stammform zu legen. Der Vorteil ist dabei, dass so viel weniger Verschnittresten anfallen. Zudem können auch – oder bewusst – krumme oder s-förmige Stämme trotzdem zu schönen Platten verarbeitet werden, statt wie vorher als Brennholz im Hacker zu landen.

Im Bereich Küchenschubladen können Sie mit einem weiteren ausgeklügelten Produkt auffahren, der Brotschublade. Worin besteht hier der Vorteil im Gegensatz zu anderen Lösungen?
Da möchte ich zuerst sagen, was die Brotschublade nicht kann: Das Brot länger frischhalten. Die Schublade dient dazu, dass das Brot seinen festen Aufbewahrungsplatz hat und nicht irgendwo auf der knappen Arbeitsfläche herumliegt. Zudem sind das Brotschneidebrett und das Messer so ebenfalls immer griffbereit. Man kann auch direkt auf der Schublade das Brot schneiden. Brotkrümel, die in die Schublade fallen sollten, können mit dem ausziehbaren Boden einfach wieder entnommen werden. In der Schublade hat es zudem noch genügen Platz z. B. für Müesli, Honig- oder Konfitürengläser.

Fertigen Sie auch Zulieferteile auf Mass an? Wenn ja, in welchen Bereichen?
Neben Standardgrössen sind praktisch alle Produkte auch auf Mass erhältlich. Runde und gebogene Möbelteile, Duschtassen, Badmöbel und Waschtische werden praktisch immer nach Mass gefertigt. Auch Garderobensysteme und Tischplatten und -gestelle werden nach Kundenwunsch hergestellt.

Sie haben einen grossen Erfahrungsschatz in der Herstellung von runden Möbelteilen, und sind sowohl stark in Einzelstücken wie auch in grösseren Serien? Können Sie uns ein oder zwei spannende Projekte nennen?
Das mit den grösseren Serien muss ich relativieren. Wir haben auch schon Aufträge mit Serien von mehreren Hundert Stück gefertigt. Mit unserer Betriebsgrösse stossen wir da bei allzu kurzen Lieferfristen aber an Kapazitätsgrenzen. Unsere Stärke sind ganz klar Einzelanfertigungen und Kleinserien von, sagen wir mal, bis zu 50 Stück. In der Vergangenheit haben wir schon viele grossartige Objekte für namhafte Schweizer Firmen realisiert. Darunter sind auch Arbeiten von nationaler Bekanntheit. Erst kürzlich zum Beispiel war im Schweizer Fernsehen ein von uns hergestellter Innenausbau Schauplatz eines Krimis. Als Zulieferer halten wir uns aber stets diskret im Hintergrund. Der Schreiner, der bei uns bestellt hat und «nur» noch montiert, erntet am Ende die Lorbeeren. Es kann auch schon mal vorkommen, dass wir eine Lieferung 300 Meter vor der Baustelle von unserem Fahrzeug auf den Lieferwagen des Schreiner-Kunden umladen müssen, damit niemand bemerkt, dass der Schreiner gar nicht selbst gefertigt hat. So sind wir es gewohnt, dass wir Bilder des fertig montierten Auftrages zwar unseren Mitarbeitern zeigen dürfen, sonst aber niemandem davon erzählen können. Das ärgert uns zwar manchmal schon, aber der Erfolg unseres Zulieferkonzeptes gibt uns recht.

Sie bieten neben Zulieferprodukten aus Holz auch Metallsäulensysteme an. Wo können diese eingesetzt werden?
Unter Säulensystemen verstehen wir alles, was aus Rund- und Vierkantrohren sowie Flachprofilen hergestellt werden kann. Das sind zum Beispiel Tisch- und Möbelfüsse, Barstützen und Abhänge-Systeme für Tablare. In letzter Zeit hat auch die Nachfrage nach massgefertigten Tisch- und Bankgestellen und Garderobenanlagen stark zugenommen. Dank eigener Schweissabteilung können wir kürzeste Lieferfristen und gleichbleibend hohe Qualität garantieren. Mit dem Mineralwerkstoff-Produkt «Varicor» sind Sie ein perfekter Partner, wenn es um Bad- und Küchenumbauten geht.

Worin bestehen die Vorteile gegenüber anderen Wettbewerbsprodukten?
Generell kann ich sagen, dass sich «Varicor» von den bekannten Konkurrenzprodukten (z. B. Corian) weder bei den Anwendungsbereichen noch den technischen Eigenschaften grossartig unterscheidet. Einen Unterschied gibt es in der Zusammensetzung. «Varicor» ist mit Polyesterharz gebunden, die Mitbewerberprodukte praktisch alle mit Acryl. Das bringt uns Vorteile in der Chemikalienresistenz. So ist «Varicor» hervorragend geeignet für den Einsatz im Klinik- und Laborbereich, da die gebräuchlichen Desinfektions- und Lösungsmittel dem Material nichts anhaben können. Unsere Stärke ist vor allem der durchgängige Service. Wir sind Materialimporteur, Vertriebspartner und Verarbeiter in einem. So können wir dem Kunden bereits ab der Planungsphase bestmögliche Beratung und Service bieten. Während die Marktbegleiter das Material aus Asien oder den USA heranschaffen müssen, wird «Varicor» im grenznahen, deutschsprachigen Elsass hergestellt. Das sind wichtige, ökologische Pluspunkte.

Müssen bei den «Varicor»-Produkten spezielle Pflegeanweisungen befolgt werden?
Wie alle Mineralwerkstoffe oder Solid-Surface- Materialien ist Varicor absolut porenlos und durchgängig von gleicher, homogener Struktur. Es kann also keine Feuchtigkeit oder Schmutz ins Material eindringen. Für die Reinigung sind keine speziellen Pflegemittel nötig, ein feuchter Lappen und etwas Seife reichen völlig aus. Hartnäckige, eingetrocknete Tee- oder Kaffeeflecken können mit einem gebräuchlichen, grünen Haushaltschwamm leicht entfernt werden.

Welche neuen Produkte haben Sie für die nähere Zukunft geplant?
Wir haben uns in der Vergangenheit in der Branche den Namen als «Problemlöser» geschaffen. So entstehen neue Produkte vielfach durch Kundenanfragen. Wenn innerhalb weniger Wochen mehrmals das gleiche «Problem» gelöst werden soll, läuten die «Alarmglocken ». Dann prüfen wir, ob dafür allenfalls generelle Marktnachfrage besteht. Neben der stetigen Weiterentwicklung bestehender Produkte tüfteln wir auch an Neuheiten. Dabei schafft es natürlich längst nicht jede Idee zur Produktreife. Welche Pfeile wir aktuell noch im Köcher haben, werde ich hier sicher nicht verraten.

Bild: Bruno Kiser

Wir danken Ihnen für das Interview Herr Kiser.
Nadja Leemann

Gegründet wurde die Meyer AG 1950.
Anzahl Mitarbeiter: 20
Spezieller Firmenslogan: Vom Schreiner für Schreiner – wir füllen Marktlücken


Boilerservice Forestier: Da weiss man, was man (mehr) hat

Zuverlässig, speditiv, gründlich und im Verhältnis günstig. So in etwas liessen sich die Adjektive zum Angebot von Boilerservice Forestier in Münchenstein auf den Punkt bringen. Ein Notfall-Service rund um die Uhr rundet ein Angebot ab, das sich sehen lassen kann.

Der 1987 gegründete Familienbetrieb Boilerservice Forestier ist spezialisiert auf Reparaturen und Installationen von Wasserwärmern, mechanischen und chemische Boilerentkalkungen sowie sanitäre Anlagen. Langjährige Geschäftsbeziehungen zu Kunden in der Nordwestschweiz bis ins Fricktal oder an den Jurasüdfuss bilden seit Jahren eine solide Basis.

Notfall-Service rund um die Uhr
Würde man langjährige Stammkunden befragen, würden diese ganz sicher die Flexibilität hervorheben, die ihnen der Boilerservice Forestier bietet. Wenn Not am Mann bzw. an der Anlage ist, so profitieren Kunden in der Regel von sehr kurzen Wartezeiten, bis ein kompetenter Techniker vor Ort erscheint. Die Notfall-Nummer 079 644 67 22 gewährleistet einen Service rund um die Uhr.

Kerngeschäft Entkalkungen
Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Seriosität sind weitere passende Stichworte. Tagtäglich stellt die Firma ihr Engagement unter Beweis. Das Kerngeschäft sind Boilerentkalkungen. Und da reden wir von kleinsten privaten Boilern mit vielleicht 50 Litern bis hin zu riesigen Industrieanlagen mit bis zu 2000 Litern. Viele grosse Chemiekonzerne zählen zu den Stammkunden des schlagkräftigen KMU. Nebst den Enklakungen sind selbstredend auch Wartungsaufträge oder Reparaturen sowie Installationen von Neuanlagen im Angebot.

Profis für den Sanitärbereich
Der Sanitärbereich in Bad oder Küche ist ebenfalls ein Schauplatz. Soforthilfe bei einem tropfendem Wasserhahn ist ebenso gewährleistet wie die komplette Neuinstallation von alten und maroden Anlagen. Boilerservice Forestier bietet also ganze Badrenovationen und Reparaturen an bei Anschlüssen und Armaturen.

Auf dem neuesten Stand der Technik
Wichtig für Firmeninhaberin Claudia Forestier ist in jedem Fall, dass man nebst dem Top-Kundenservice auch in technischer Hinsicht immer auf dem neusten Stand ist. Die letztjährige Revision des Energiegesetzes, welches vorsieht, dass 50% erneuerbare Energie eingesetzt wird, hat man deshalb auch schon verinnerlicht und kann neue bestehende Kunden optimal für die Zukunft beraten.

Eine Preisfrage?
Und weil es halt auch immer von Interesse ist, wie stark solche Dienstleistungen letzten Endes den Geldbeutel belasten, sei erwähnt, dass aufgrund der tiefen Kosten des Verwaltungsapparats ein verhältnismässig günstiger Preis zu Buche schlägt bei den Kunden. Darin liegt zusammen mit der langjährigen Erfahrung, der Beweglichkeit und Flexibilität sowie dem Notfall-Service oder Schlüssel zum Erfolg. Boilerservice? Forestier.


Boilerservice Forestier
Palmenstrasse 14
4142 Münchenstein
Tel +41 61 411 27 14
forestier@ebmnet.ch
www.boilerservice-forestier.ch

Interview mit der Firma Truffer AG

Steinbruch Truffer AG

Titelbild: Steinbruch Truffer AG

Der bekannte Valser Quarzit kommt von der Firma Truffer AG. Erzählen sie von der Truffer AG.

Waschtisch aus Valser Stein

Waschtisch aus Valser Stein

Die Truffer AG ist ein Familienunternehmen, baut in Vals im Bündnerland den Valser Quarzit ab und verarbeitet diesen ausschliesslich im eigenen Steinwerk. Unser Steinwerk ist mit den neusten Maschinen der Steinbearbeitung ausgestattet. Es zählt zu den führenden Werken der Schweiz. Von unserem Steinwerk aus liefern wir die fertigen Produkte zu unseren Kunden auf der ganzen Welt. Die Truffer AG ist in der gesamten Wertschöpfungskette tätig – von der Rohstoffgewinnung bis hin zum Endprodukt. Alle anfallenden Arbeitsschritte werden im eigenen Werk ausgeführt. Die Truffer AG beschäftigt zurzeit 60 Mitarbeiter.

Wie Sie sagen, haben Sie Kunden auf der ganzen Welt. In wie viele Länder haben Sie bis jetzt den Valser Quarzit liefern dürfen? Wie hoch ist der Exportanteil?

Der Valser Quarzit ist in der internationalen Natursteinbranche wie auch in der Architekturszene als hochwertiges Baumaterial sehr bekannt. Wir stehen meist mit der Bauherrschaft, den Architekten und den Planern direkt in Kontakt. Die internationale und wie auch die nationale Kundschaft weist ein sehr breites Spektrum auf und setzt sich aus Privaten, wie auch aus Gremien der öffentlichen Planungsstellen zusammen.

Rund 55 % der gesamten Produktion exportieren wir. So wurden in den letzten Jahren über 45 Länder beliefert. Hauptmärkte sind nebst der Schweiz Länder wie England, Deutschland Frankreich, die Beneluxstaaten, Skandinavien und die USA. Auch in asiatischen Ländern wie Japan, Korea und China findet unser Valser Quarzit Anklang.

Was macht den Valser Quarzit so besonders? Was ist der Unterschied zu anderen Natursteinen z. B. aus Italien oder dem Tessin?

Es gibt viele wunderschöne Steine auf der ganzen Welt. Der Valser Quarzit zeichnet sich durch seine vielfältigen, interessanten Strukturen aus, die zusammen mit dem Schimmern des Glimmers dem Gestein ein unverwechselbares Gepräge geben. Der Valser Quarzit ist kein Massenprodukt, vor Millionen von Jahren in einer einzigartigen Geologie im Valsertal entstanden, fordert er heute einen sorgfältigen Abbau und eine professionelle Bearbeitung, um ihn für jedes Projekt entsprechend in Szene setzen zu können.

Der Valser Quarzit hat sehr gute petrograische Eigenschaften wie hohe Biege-, Zug- und Druckfestigkeit sowie eine sehr hohe Frostbeständigkeit, was ihn natürlich für jegliche Anwendungsbereiche im Innenund auch im Aussenbereich attraktiv macht.

Küche aus Valser Quarzit

Küche aus Valser Quarzit

Also für mich persönlich, ein Traum für Küche und Badezimmer. Aber wo wird der Valser Stein hauptsächlich verarbeitet?

Unsere Hauptprodukte sind Bodenplatten für den Innen- und Aussenbereich, sowie unser gesägtes oder gebrochenes Schichtmauerwerk. Unsere Produktion ist so aufgestellt, dass wir eine sehr breite Palette von Natursteinprodukten herstellen können – von der handgespaltenen Bodenplatte bis hin zur hochwertigen Küchenabdeckung.

Wenn ich Ihre Referenzen anschaue, springen mir Projekte wie der Bundesplatz in Bern, der Sechseläutenplatz in Zürich, das RocksResort in Laax und natürlich die berühmte Therme Vals ins Auge. Beliefern Sie hauptsächlich Grossprojekte?

Grossprojekte sind sehr aufwendige, zeitintensive Aufträge. Es sind Projekte, die über Jahre hinaus beraten und immer wieder neu bemustert werden. Nur von solchen Grossprojekten wären unsere Produktionslinien nie ständig ausgelastet. Deswegen sind wir auf alle Projekte, ob gross oder klein, angewiesen. Nur so haben wir eine voll ausgelastete Produktion und können die Mitarbeiter in der Produktion über das ganze Jahr beschäftigen.


Truffer AG
Liemschboda 168B
CH-7132 Vals
Tel +41 81 935 16 42
quarry@truffer.ch
www.truffer.ch