Wasserenthärtung ohne Salz: Wie geht das?

Jeder, der sich bereits über die weissgrauen Ablagerungen in seinem Wasserkocher oder anderen Geräten geärgert hat, kennt den Begriff hartes Wasser. Leitungswasser wird immer dann als hart bezeichnet, wenn es besonders reich an härtebildenden Mineralstoffen, wie Calcium, Magnesium und Calciumcarbonat, ist. In der Wasserhärte lauert also der vermeintliche Übeltäter, den es mittels Wasserenthärtung zu bekämpfen gilt: Kalk.

Wasserenthärtungsanlagen: Den Kalk handhabbar machen
Wasserenthärtungsanlagen sind deshalb so attraktiv, weil die Vorteile im Alltag ganz klar spürbar sind. Sobald das Leitungswasser keinen Kalk mehr enthält, entfällt die Notwendigkeit, die Waschmaschine oder den Wasserkocher zu entkalken, und lästige Kalkflecken auf Fliesen und Armaturen bleiben aus. Der Waschmittel-Bedarf sinkt, und die Wäsche wird weicher. Diese positive Wirkung beschränkt sich jedoch beinahe ausschliesslich auf unsere Geräte im Haushalt. Die Frage, wie das Wasser eigentlich enthärtet wurde und ob der Kalk an sich überhaupt ein Problem ist, gilt es jedoch genauso zu hinterfragen und zu bewerten.

Ionentauscher
Welche Entkalkungsanlage in der Schweiz am meisten verbreitet ist, ist einfach zu beantworten: Der Ionenaustauscher. Bei diesem Verfahren der Wasseraufbereitung erfolgt die Enthärtung durch Ionentauscher-Harze. Die «Austauscher» nehmen gelöste Ionen einer entsprechenden Ladung auf und geben die entsprechende Menge anders geladener Ionen wieder ab. Auf diese Art werden Calcium- und Magnesium-Ionen durch Natrium-Ionen ersetzt und es entsteht weiches Wasser.

Es handelt sich hierbei also um eine chemisch-physikalische Wasserenthärtungsanlage. Um die Wirkkraft des Ionenaustauschers zu regenerieren, wird Natriumchlorid als Regenerations-Salz verwendet. Bei einem Familienhaushalt können so bis zu 100 kg Salz im Jahr ins Abwasser geraten.

Ferner wird oftmals eine erhöhte Natrium-Belastung des erzeugten Trinkwassers beobachtet, die den Grenzwert von 200 mg/l zu überschreiten droht. Komplett enthärtetes Trinkwasser entspricht aufgrund des sauren pH-Werts von 3,5 keiner Trinkwasserverordnung. Das behandelte Wasser muss, um den Trinkwasserverordnungen zu entsprechen, einer Aufkalkung unterzogen werden. Daher wird das Trinkwasser von Ionentauschern auf eine Resthärte von 12–15 Grad fH eingestellt und weist im Endeffekt doch wieder haftendes Calciumkarbonat auf – ohne Salz.

Was passiert, wenn man den Kalk nicht entfernt, sondern einfach nur angenehmer macht? Indem man den vorhandenen Kalkanteil im Leitungswasser in seiner Erscheinungsform verändert, kann man genau das erreichen. Dafür gibt es Kalkwandler-Anlagen. Sie sorgen dafür, dass der Kalk gleichsam frei schwebend im Leitungswasser mitschwimmt und sich gar nicht erst am Wasserhahn, in der Kaffeemaschine und in der Waschmaschine störend festsetzt.

Nur wie funktioniert das? – Mit dem maitron®-Kalkwandler
Unser maitron®-Kalkwandler besteht aus einem Druckbehälter aus Kunststoff, worin sich das wirksame maitron®-Granulat befindet. In den Behälter strömt Wasser über eine Düse ein, verwirbelt dieses Granulat gezielt und erwirkt eine biomineralische Reaktion. Was passiert an dieser Stelle genau?

Auf dem Keramikgranulat ist eine spezielle Oberfläche hinterlegt. Trifft das Trinkwasser auf diese Oberfläche, entstehen darauf ganz natürlich sogenannte «Kalk-Impfkristalle». Sie setzen sich auf der teils elektrisch geladenen Oberfläche des Granulats ab.

Sobald sich weitere Kalzium-Moleküle an diese Kristalle binden, vergrössern sich diese und brechen letztlich vom Granulat ab. Die Kalkkristalle werden schlicht mit dem Leitungswasser weiter in die Installation geschwemmt.

Auf Ihrer Reise binden sie raffinierterweise noch mehr Kalk auf ihren Oberflächen, und es entstehen kleine Calcit-Kristalle: unsichtbar klein, nicht grösser als 30 μm (0,03 mm).

Von Calcium zu Calcit – So löst sich der Kalk ganz alleine
Durch diese gewandelte Struktur – von Calcium zu Calcit – verliert der Kalk die Fähigkeit, sich an Rohren, Wasserleitungen, Armaturen und in Geräten festzusetzen und störende Kalkablagerungen zu bilden. Das Resultat: Die Wasserenthärtung geschieht ohne Salz. Gleichsam aalglatt fliesst das Calcit durch die Wasserleitungen im Haus, frei von Gefahr, als Ablagerung ein Ärgernis darzustellen.

Und das Beste ist: Die Qualität Ihres Trinkwassers bleibt erhalten, der Kalkgehalt wird nicht verändert und Ihr Körper profitiert von der erhalten gebliebenen Zusammensetzung an Mineralstoffen. Schliesslich ist Kalzium ein lebenswichtiger Baustein für den menschlichen Bioorganismus! Die Wasserqualität ist genauso pur und rein wie zuvor, nur verhält sich nun in den Haushaltsgeräten nach unseren Idealvorstellungen – ganz unkompliziert ohne chemische Stoffe.

Unser Fazit:
Erstens: Kalk ist nicht Ihr Feind. Zweitens: Wasserenthärtung ohne Salz ist möglich und sinnvoll!

Wer die Vorteile von Wasserenthärtungsanlagen zu schätzen weiss und dabei jedoch eine umweltfreundlichere und finanziell nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Wasserenthärtern wie Ionentausauscher-Anlagen und Umkehrosmose-Anlagen sucht, ist mit dem maitron®-Kalkwandler bestens beraten.

Ob im Privat-Haushalt, im Haus mit mehreren Wohneinheiten oder im Gastronomie-Bereich: Unsere Bandbreite an Modell-Typen deckt jegliche Einsatzgebiete für die Enthärtung von Leitungswasser ab. Gerne beraten wir Sie im Detail, falls Sie Fragen zur Funktionsweise und zu den Einbau-Systemen haben. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf, wir freuen uns schon auf Ihre Anfrage.


maitron (Schweiz) GmbH
Kreuzweg 2
5734 Reinach
Tel 043 466 06 13
info@maitron.ch
www.maitron.ch

Bauleitung mit Herzblut

Marcel, Sandra und Dominik Schmid (v. l.)
Zuhören können, entscheiden und dann handeln – mit Expertise und Fingerspitzengefühl: So funktionieren Schmid + Partner Baurealisation GmbH. Und zwar im Umgang mit Auftraggebern und Handwerkern. Jetzt verstärkt die nächste Generation den Thalwiler Familienbetrieb. Ein Versprechen für die Zukunft.

«Ich stehe im Keller eines Hauses, betrachte Wände, Leitungen oder Böden und dann geht das Kopfkino los»

erklärt Marcel Schmid. Man muss da präzisieren: Beim Inhaber von Schmid + Partner Baurealisation GmbH geht es nicht um Fantasien, sondern diese inneren Bilder sind geprägt von über 40 Jahren Erfahrung in der Baubranche. Sie entstehen bei der Begehung für einen neuen Sanierungsauftrag und sind quasi gewollt. Ganz konkret: Vom Kellerzustand kann Marcel Schmid auf den Rest des Hauses schliessen.

«Sind Wasserleitungen in schlechtem Zustand, dann muss man wahrscheinlich Badezimmer und Küche erneuern. Marode Kellerböden können auf schadhafte Wohnzustände hindeuten. In meinem Kopf entsteht schon ein Plan, was es wann zu tun gibt»

Und schon im Keller fällt häufig ein bestimmter Begriff. Für den versierten Bauleiter bedeutet dieser einfach eine weitere Herausforderung, bei Besitzern und Verwaltungen läuten aber erst mal die Alarmglocken. Dazu später …

Selbstverständlich verifiziert Marcel Schmid die im Kopfkino entstandenen Bilder eingehend und konzipiert einen Projektplan für den Auftrag. Häufig handelt es sich um eine Strangsanierung in Mehrfamilienhäusern: Die Sanierung von Wohnungen im bewohnten Zustand ist eine Spezialität des Thalwiler Familienbetriebes, deren Ruf weit über die Region hinausweist. Auch bei anderen Aufträgen. Als Beispiel: Beim Umbau vom Warenhaus Globus wuchs den verantwortlichen Bauleitern die Arbeit über den Kopf. Marcel Schmid wurde quasi über Nacht hinzugezogen, entlastete seine Kollegen und brachte wieder Ruhe in den Bauprozess – auch dank menschlichen Qualitäten. Diese sind bei Strangsanierungen gefragt:

«Die Mieter:innen freuen sich zwar auf die neuen Wohnungen. Sie sind aber häufig verunsichert. Verständlich: Keiner wohnt gerne auf einer Baustelle.»

Hier gilt es strukturiert und sensibel vorzugehen.

Vorher / Nachher

Vorher / Nachher

Schritt für Schritt bezieht das Schmid-Team die Mieterschaft in Planung und Umsetzung der Sanierung ein. Dazu gehört eine ausführliche schriftliche Dokumentation, in der Daten und Arbeitsschritte der einzelnen Handwerker aufgeführt sind. Besondere Sorgfalt verwendet Marcel Schmid auf die eventuelle Entsorgung von Asbest, das bei den Auftraggebern die oben genannten Alarmglocken läuten lässt. Doch Marcel Schmid bleibt da ruhig – er setzt hier auf Spezialisten aus seinem breiten Netzwerk, die aufgrund ihrer Erfahrung das Asbestproblem mit Bravour lösen. Es wird deutlich: Marcel Schmid begreift sich nicht als ‹Einzelmaske›. Im Gegenteil: Seine Firma ist durch und durch ein Familienbetrieb – schon seit der Gründung mit Ehefrau Sandra, die in Sachen Administration und Buchhaltung wirbelt. Jetzt ist Sohn Dominik dazugestossen – er verstärkt als gelernter Maurer das Team vor Ort. Ein absoluter Pluspunkt …

«Die Baubranche hat mich von frühester Kindheit an fasziniert»

erinnert sich der gelernte Maurer Dominik Schmid, der sich jetzt weiterbildet, dabei mehr und mehr in die Fussstapfen des Vaters treten wird:

«Neben dem rein Handwerklichen – man sieht sofort Resultate seiner Arbeit – hat mir von allem Anfang gefallen, dass man von Tag eins an sofort Verantwortung übernimmt und mitanpackt.»

Dominik Schmids Einfluss ist bereits im Betrieb spürbar, etwa in Sachen IT oder Marketing. Getragen wird die Firma dabei von einer Kerneigenschaft vieler Familienbetriebe:

«Wir sind mit Herzblut dabei, das spürt die Kundschaft und gibt uns das in Form von Vertrauen zurück.»

bringt es Sandra Schmid auf den Punkt.

Kompetenz, Qualität kombiniert mit Herzblut: Diese Faktoren machen Schmid + Partner Baurealisation GmbH aus und wappnen sie gegenüber den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft. So spielen Nachhaltigkeit und Ökologie bei allen Bauprojekten eine immer grössere Rolle. Man saniert Energiesysteme, installiert Photovoltaikanlagen und Warmwasser-Aufbereitungen. Dabei fungiert man für die Kund:innen unter anderem bei einer ganz besonders nervenaufreibenden Sache als Fels in der Brandung – Baubewilligungen:

«Hier leisten wir Unterstützung. Wir tun das noch so gerne.»

so Marcel Schmid.


Schmid + Partner Baurealisation GmbH
Gewerbestrasse 16
8800 Thalwil
Tel +41 44 710 11 27
office@schmid-ch.com
www.schmid-ch.com

Auf dem Wasser sind wir zu Hause – taf Seeleitungsbau

Unsere Seen, vorallem dicht besiedelte Seeregionen werden als direkteste Anbindung von Elektro- oder Kommunikationsnetzen, Wasser-, Luft- und Gasleitungen genutzt.

Es sind verschiedene Seeleitungen in unseren Gewässern vorhanden:

  • Seekabel: z. B. Internet-, Telefon-, Fernsehempfang sowie Stromversorgung
  • Stahlleitungen: z. B. Seewasserfassungen, ARA Ausläufen, Gas- und Trinkwasserleitungen, Seewasser zum Kühlen und Heizen sowie Schmutzwasserleitungen und Kabeldükern.
  • PE-Leitungen: z. B. analog Stahlleitungen sowie Druckleitungen und Kabelschutzrohre für Hochspannungs- und Belüftungsleitungen.

Die Bedingungen unter Wasser können oft kompliziert und anspruchsvoll sein. Typische Merkmale sind sehr grosse Wassertiefen, etwa im alpinen Bereich, oder sehr geringe Wassertiefen in Verbindung mit schmalen Uferstreifen. Daneben sind meist umwelttechnische Auflagen zu erfüllen. Schweres, schwimmendes Gerät lässt sich häufig nur eingeschränkt oder überhaupt nicht einsetzen. Seeleitungsvorhaben erfordern daher stets detaillierte Planungen von meist sehr individuell ausgestalteten Verlegeverfahren. Daneben ist auch der Betrieb der Leitungen inklusive Wartungs- und Reparaturarbeiten zu berücksichtigen. Unser Unternehmen ist seit über 20 Jahren in Seeleitungsbau tätig. Dank unserer erfahrenen Tauchern sowie technisch hochwertigen und modernen Maschinenpark können wir alle Arbeiten rund um Seeleitungen unter höchstem Sicherheitsstandard ausführen. Wir als Profis stellen uns dieser Herausforderungen und sind Ihr Partner für ein gelungenes Projekt.

Schreitbagger Menzi Muck
Modernste Technik mit viel Know How aus der Schweiz. Seine besonderen Fähigkeiten verdankt der Schreitbagger Menzi Muck seinem ausgeklügelten Hightech-Chassis und dem patentierten Baggerarm. Diverse Hydraulikzylinder ermöglichen es dem Allrounder, seine Räder und Füsse jedem Gelände anzupassen. So ist er für uns auch der Ideale Partner auf unseren Ponton und Arbeiten an den Seeleitungs Projekten.


TAF Taucharbeiten AG
Südstrasse 21
3250 Lyss
Tel 032 392 73 20
info@taf-taucharbeiten.ch
www.taf-taucharbeiten.ch

Neue Kabelleitung für das Wasserwerk

Die BKW hat die Zemp Leitungs- & Tiefbau GmbH aus dem luzernischen Wiggen beauftragt, eine Rohranlage zu bauen, um die 16-kV-Freileitung ab Wasserkraftwerk Mühleberg Richtung Mühleberg Dorf bis Allenlüften (Gümmenen) durch eine 16-kV-Kabelleitung zu ersetzen.

Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt war das Verlegen der Rohre im bewaldeten Steilhang unten beim Wasserkraftwerk Mühleberg sowie das Queren der Autobahn A1. Beide Abschnitte wurden durch insgesamt drei HDD-Spülbohrungen von 60 bis 160 Metern Länge gebaut. Im steilen Waldstück zog man zwei Rohre der Nennweite 160 pro Bohrung ein, was einen Bohrlochdurchmesser von 400 mm verlangte. Erstaunlicherweise kam kein Fels zum Vorschein, obwohl neben der Startgrube Sandstein an der Oberfläche zu sehen war. Diese positive Tatsache beschleunigte den Bohrfortschritt.

Dank modernster Technik alles im Griff
Auch waren mehrere Strassen- und Kleingewässerquerungen zu erstellen, die ebenfalls mit dem HDD-Spülverfahren realisiert wurden. Insgesamt wurden 14 Bohrungen ausgeführt. Immer wieder trifft man bei Landbesitzern auf grosse Skepsis und Angst, wenn sie die riesigen Arbeitsgeräte der Firma Zemp Leitungsbau sehen, die auf ihrem Grundstück zum Einsatz kommen. Hier sind oftmals Überzeugungsarbeit und Feingefühl der Mitarbeiter gefragt. Das Einpflügen wie auch das Spülbohren verursachen dank den speziell von Zemp konzipierten Maschinen praktisch keine Landschäden. Die Zemp Leitungs- & Tiefbau GmbH hat erstmals mit dem Pflug Kabelschutzrohre der NW 150 auf 100-Meter-Rollen verarbeitet. Eine Rolle dieser Dimension hat ein Gewicht von ca. 450 Kilogramm bei einem Durchmesser von 3,10 und einer Breite von 1,00 Meter. Das Ausrollen der Rohre war eine erste Herausforderung, da das Gewicht sowie die Stabilität der Rohre dieser Grösse weitaus unhandlicher sind als bei kleineren Rohren. Zemp hat dies jedoch mit dem neuesten Fahrzeug der Betriebsflotte, einem Geländetransporter mit speziellem Abrollkorb, mit Bravour gemeistert. Teilweise wurden mehrere Rohre gleichzeitig eingepflügt. In einem Teilbereich pflügte man sogar Drainagerohre mit ein. Bei den Rohrverbindungen wurde Sickerkies eingefüllt, das als Ummantelung der Rohre dient. Diese Drainagen wurden vorsorglicherweise erstellt, um allfälligen Wasseraufstössen vorzubeugen.

Termingerechte Übergabe
Es galt hier, im Gelände besonders vorsichtig zu arbeiten, da sich sehr viele private Wasserleitungen im Boden befinden, die natürlich nicht beschädigt werden sollten. Innerhalb von sieben Wochen wurden insgesamt knapp 4 km Rohranlage verbaut. Das Bauwerk konnte termingerecht der Bauherrschaft übergeben werden. Die Zemp Leitungs- & Tiefbau GmbH verfügt über 13 bestens qualifizierte Mitarbeiter sowie einen modernen Maschinenpark. Dies erlaubt der Firma, jederzeit schnell und effizient zu agieren. Die Zemp Leitungs- & Tiefbau GmbH bedankt sich bei der BKW für die angenehme Zusammenarbeit!


Zemp Leitungs- & Tiefbau GmbH
Rotgut 5
6192 Wiggen
Tel 034 493 36 20
info@zemp-leitungsbau.ch
www.zemp-leitungsbau.ch

Ein wahrhaftiger Meilenstein

Zum ersten Mal in der Schweiz wurde im Spühlbohrverfahren eine Wasserleitung aus duktilem Gussrohr in der Nennweite 500 mit einem Radius von 60m in einer maximalen Tiefe von 10m eingezogen. Geschehen ist dies am Affenplatz in Langenthal im Auftrag des Gemeindeverbands Wasserversorgung untere Langete WUL.

Über eine Strecke von 125m, mit einem minimalen Radius von 60m, wurden duktile Gussrohre Direxional mit einer Zementmörtel- Umhüllung (ZMU) und der Universal- Steckmuffen-Verbindung TIS-K eingesetzt. Jede Steckmuffen-Verbindung kann bis maximal 3° ausgelenkt werden. Das Horizontalspülbohrverfahren (Horizontal Directional Drilling, HDD) erwies sich für die Anforderungen auf der Baustelle am Affenplatz in Langenthal als ideale Variante. Sobald der gesteuerte Bohrkopf in der Zielgrube austritt, beginnt der Aufweitkopf, in der entgegengesetzten Richtung das Bohrloch aufzuweiten. Für die Nennweite 500 muss der Ausweitdurchmesser mindestens 700mm betragen. Durch den extremen Radius von 60m wurde der Ausweitdurchmesser auf 880mm ausgeführt.

Meilenstein in der HDD-Technik
Die 125 m lange duktile Gussrohrleitung konnte trotz erschwertem Radius und engen Platzverhältnissen an nur einem Nachmittag eingezogen werden.
Der Abschluss der Arbeiten erfolgte mit der erfolgreichen Druckprobe. Dieses Projekt, das als Meilenstein in der HDD-Duktil-Gussrohr- Technik bezeichnet werden kann, wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Ingenieur Adrian Nyffeler von Scheidegger AG, dem dipl. Bauführer Remo Hubmann von Schenk AG und den Mitarbeitern der Firma Wild Armaturen AG durchgeführt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Meilenstein!

Schenk AG
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Tel 071 642 37 42
Fax 071 642 37 85
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